Viele Laien haben einen riesen Respekt vor der Verwaltung der Server. Sie wissen zwar nicht genau, was dahinter steckt, aber mann muss sicher selbst ein kleiner Hacker oder HiTech-Nerd ... oder eben Profi sein, um das zu schaffen.

Die Profis wissen weit mehr was das heißt, und geben meist jenen recht. Am Besten ein ganzes Team die Arbeit machen lassen. Neben dem Hardware-Betrieb ist das Betriebssystem zu warten, User einzurichten und zu verwalten, endlos viele Konfigurationsdateien zu steuern, Backups einzurichten, Anwendungen zu betreuen und die Sicherheit zu gewährleisten.

Bei den Anwendungen gibt es vor allem den Appache Webserver, die Kontrolle über die Module, u.a, mod_security. Mail-Server verwalten, Domains und einiges mehr. Und natürlich die CMS und andere Anwendungen ... Das alles sollte ausreichen um dem mutigen Einsteiger das Fürchten zu lehren.

Dann doch lieber nichts tun ... oder ein rundum glücklich Paket kaufen? Nicht notwendig. Es gibt abgestufte Antworten:

  • Mit einer Agentur lann man sich natürlich technische Fragen vom Hals halten, aber etwas muss man sich dennoch damit beschäftigen, und vor allem entsprechend zahlen.
  • Mit einem (teuren) Homepage-Baukasten erreich man in einigen Teilen ähnliches: Einen professionellen Webauftritt zu deutlich geringeren Kosten, aber auch etwas mehr Aufwand.
  • Ein nacktes Webhosting-Angebot stellt mitunter bereits ein CMS wie Wordpress bereit: Hier dürfte bereits ein sehr ansprechender Mix an geringem Verwaltungsaufwand und attraktiven Möglichkeiten bei geringen Kosten zu finden sein.

Aber wir sprechen hier ja von erweiterten Möglichkeiten, die ein eigener Server bietet. Und auch hier gibt es 3 Wege, die Aufgabe zu lösen.

1. Managed-Server-Angebote nehmen einen gut Teil der Verwaltungstätigkeiten ab und schaffen etwas mehr Sorgenfreiheit. Die Beträge dafür sind gar nicht so hoch.

2. Der Kenntniserwerb und das studium der entsprechenden Tätigkeiten kostet die meiste Zeit aber wenig Geld.

3. Ein Serververwaltungssystem wie Plesk nimmt den Betreiber die meiste Arbeit ab und stellt alles auf Tastendruck bereit. Dazu gleich mehr ...

Virtual Server Verwaltung mit Virtuozzo Parallels Power Panel Webinterface

Die ist der eigentlichen Verwaltungsarbeit übergeordnet. Hier kann man das System selbst neu durchstarten, Fehler auf Systemebene bearbeiten, Ressourcen überwachen und Firewall-Einstellungen vornehmen.

Meist brauch man hier nicht viel tun ... höchstens, wenn sich das System mal verklemmt haben sollte ein Reboot. Dazu brauch es keinen Anruf bei der Betreuung ...

Plesk

Diese Software ist ein Quasi-Standard - nicht ohne Grund. Fast alle Hosting-Angebote haben das im Paketumfang enthalten. Und die Systemverwaltung wird damit auch für unerfahrene Laien noch eine lösbare Aufgabe. Ich bin recht begeistert, wie einfach komplizierte Dinge auf Tastendruck einfach gehen.